Mittwoch, 4. Juli 2012

Die schönsten Radstrecken Deutschlands: Berlin-Usedom

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Usedom wird von den Berlinern liebevoll als Berlins „Badewanne“ bezeichnet. Der Ausbau des Radwanderweges Berlin-Usedom wird seit einigen Jahren stark forciert. Mittlerweile hat man wirklich Teilstrecken, bei denen man von herausragender Qualität sprechen kann. Der Radweg startet in der Deutschen Hauptstadt und führt auf nördlichem Weg durch Brandburg und Mecklenburg-Vorpommern zur Ostseeinsel Usedom. Der Radweg Berlin-Usedom hat eine Gesamtlänge von 355 Kilometern.

Die Landschaft 


Als unheimlich aufregend oder sensationell kann man die Landschaft auf der Tour Berlin-Usedom wahrlich nicht bezeichnen. Doch sie bietet stets Abwechslung. Nach dem man das Einzugsgebiet von Berlin verlassen hat und in Brandenburg unterwegs ist, merkt man schnell, dass nicht sehr viele Menschen in dieser Gegend leben. Durch den nicht allzu fruchtbaren Boden hat das nördliche Brandenburg eine niedrige Besiedlungsdichte. Vor allem das Gebiet an der Uckermark ist davon sehr stark betroffen. Kleine Dörfer mit sehr wenigen Einwohnern sind hier gang und gebe. Durch den Zweiten Weltkrieg wurden auch einige kleinere Städte zerstört. Den nachfolgenden Sozialismus der DDR kann man noch ziemlich oft an den Plattenbauten erkennen. So zum Beispiel in den Städten Prenzlau, Pasewalk und Anklam.

Idyllische Altstädte


Andere Städte wurden vom Bombenhagel der Alliierten verschont. Die Altstädte konnten bis heute noch gut erhalten werden. In Städten wie Angermünde, Ueckermünde und Wolgast kann man sehr schön Nächtigen. Diese Orte sind aufgrund ihrer Altstädte bei Touristen sehr beliebt. Vor allem Fahrradtouristen nutzen die Städtchen zur Rast. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Radwanderweg teilweise nicht so gut ausgebaut, aber man sieht überall die Bemühungen der örtlichen Kommunen, diesen Missstand alsbald aufzuheben.

Usedom


Wenn man Usedom erreicht hat folgt eigentlich der schwerste Teil der Tour. Denn auf Usedom gibt eine einige nicht sehr einfache Anstiege. Auf Usedom war während der Eiszeit von einem Gletscher bedeckt. Als der Geltscher schmolz, bildeten sich durch das Wasser einige Hügel. So haben Radfahrer auf Usedom heutzutage mit Anstiegen von teilweise um die 16 Prozent zu kämpfen. Also nicht nur für ungeübte Radfahrer eine Herausforderung. Noch nach den steilen Anstiegen kann man sich auf schöne Abfahrten mit Seeblick freuen. Auf Usedom bietet es sich an, an seine Radlertour noch einen Badeurlaub dran zu hängen. Denn die Seebäder auf Usedom haben eine sehr gute Qualität vorzuweisen. Nach dem Fall der Mauer wurde nahezu ganz Usedom restauriert und die Seebäder auf Hochglanz gebracht. Ein Badeurlaub lohnt sich also allemal. Viel Spaß!

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