Freitag, 16. März 2012

Das BMX - Trickreich fahren

Die Abkürzung BMX steht für das englische Wort Bycycle Moto Cross und bezeichnet zunächst eine Sportart die sich Ende der 1960er Jahre in den USA entwickelt hat. Schon damals hat man Tricks und Stunts auf den Fahrrädern gemacht. Das charakteristische hier war, das die Räder alle eine 20 Zoll Bereifung hatten. Damals wurden die Tricks noch mit einem Fahrrad gemacht, dass man Stingray nannte (Stachelrochen). Irgendwann wurden die Tricks und Stunts so anspruchsvoll, dass man vor allem den Rahmen stabiler bauen musste. Das bedeutet, dass der Rahmen kleiner und kompakter wurde. Der hohe Lenker blieb jedoch, auch das Felgenmaß von 20 Zoll wurde beibehalten. Das war die Geburtsstunde des heute bekannten BMX Rades. In den 1980ern erlangte das BMX dann endgültig den Höhepunkt seiner Popularität. Mitverantwortlich dafür war wohl einer der berühmtesten Filme seiner Zeit, „E.T. – Der Außerirdische“. In der finalen Verfolgungsszene fliehen die Kinder mit dem Außerirdischen auf ihren BMX Rädern vor der Polizei. Als die Lage sich zuspitzt nutzt E.T. seine Kräfte und die BMX Räder fliegen vor der Polizei davon. Diese Szene ging in die Filmgeschichte ein und bescherte dem BMX zugleich einen unvergleichlichen Popularitätsschub.

Einbruch in der Popularität


Der Hype um das BMX hielt nicht besonders lange. Bereits in den 1990er Jahren war die Popularität wieder stark abgeflacht. Zu der Zeit war das Mountain Bike bei den Jugendlichen beliebter. Auch das Skateboard und die damals auf dem Markt gekommenen Inline-Skates hatten dem BMX den Rang in Sachen Trick und Stunt Gefährt abgelaufen. Das änderte sich aber langsam, seit Anfang des neuen Jahrtausends genießt das BMX wieder mehr an Beliebtheit. Nicht zuletzt durch das Internet. Über Videoplattformen und Foren konnte und kann man sich austauschen. Doch den endgültigen Ritterschlag erhielt das BMX im Jahre 2008. Seit diesem Jahr ist BMX Racing eine Olympische Disziplin und feierte bei den Olympischen Spielen in Peking seine Premiere.

Verschiedene Disziplinen


Die wichtigste Disziplin beim BMX ist das Racing. Hier gilt es auf einem Rundkurs am schnellsten von A nach B zu kommen. Dabei fährt man auf einer Strecke die voller Höhen und Tiefen ist. Ein Hügel folgt dem nächsten. Und auch mit Steilkurven wird nicht gegeizt. Die Fahrer führen wagemutige Sprünge durch. Sieger ist, wer als erstes das Ziel erreicht. Später entstand noch das freie Fahren, bei dem es nur um trickreiche Stunts ging, das sogenannte Freestyle fahren. Hierbei zählen einzig die Kreativität der Fahrer, und der Mut, auch gefährliche Stunts zu probieren.

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