Charakteristisch für einen Cruiser sind der geschwungene Rahmen, die extrem breiten Reifen und der tiefer gelegte Sattel. Dadurch sitzt man beim Radeln sehr aufrecht, was den Eindruck vermittelt, dass es sich um ein sehr gemütlich Fortbewegungsmittel handelt.
Besonders interessant ist, dass man nur ganz selten Cruiser sieht, die exakt gleich aussehen. Denn beim Kauf eines neuen Cruiser ist es häufig möglich, sich sein neues Fahrrad individuell zu gestalten. Man kann sich zum Beispiel die Fahrradteile in verschiedenen Farben lackieren lassen. Die Form des Lenkers und des Sattels kann man sich auch persönlich gestalten.
Durch die Gegend „cruisen“
Mit Mountainbikes kann man durch den Wald fahren, mit einem BMX tolle Tricks zaubern und mit einem Rennrad sehr weite Distanzen zurücklegen. Doch wofür ist ein Cruiser gut?
Es geht beim Cruiser nicht darum, schnellstmöglich von A nach B zu kommen, sondern darum, möglichst gemütlich durch die Gegen zu fahren und die Blicke der Leute auf sich zu ziehen, wenn man zum Beispiel durch die Fußgängerzone „cruist“.
Doch so gemütlich wie es den Anschein hat, ist das Radfahren auf einem Cruiser nicht. Durch die aufrechte Sitzposition werden beim Fahren die Knie und die Wirbelsäule stärker belastet als bei normalen Fahrrädern. Deswegen sind Cruiser für längere Touren nicht sehr geeignet.
Verschiedene Cruiser-Modelle
Es gibt verschiedene Arten von Cruiser, die sich in Kleinigkeiten unterscheiden. Ein Stretchcruiser zum Beispiel, ist ein in die Länge gezogener Cruiser, der länger als zwei Meter werden kann. Ein Chopper, benannt nach den berühmten Rocker-Motorrädern, hat den Sattel über dem Hinterrad, und einen sehr hohen Lenker. Dann gibt es noch den Lowrider, ein sehr flach gebauter Cruiser, der aber eher zu Ausstellungszwecken als zum Radfahren benutzt wird.Viel Spaß beim Radeln!
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