Donnerstag, 18. April 2013

Fahrradreifen: Welche sind die Richtigen (Teil II)

ukr
Im Zweiten Teil beschäftigen wir uns vor allem mit der wichtigen Wahl des Profils. Es gibt verschieden Profile und jeder Fahrrad Fahrer muss sich das richtige Profil für seine Bedürfnisse aussuchen. Außerdem wir noch die Sicherheit der Reifen ein Thema sein. Vor allem Luftdruck und Pannenschutz sind dabei wichtige Aspekte.

Das richtige Profil


Die meisten Radfahrer haben die allgemein bekannten Allround Reifen, sie sind vornehmlich für Straßen geeignet, sind auch bei Nässe zu gebrauchen und auch bei kurzen Ausflügen auf Trampelpfaden oder Waldwegen verlieren sie nicht an Stabilität.
Je breiter ein Allrounder ist, desto sicherer wird die Fahrt, aber das verschlechtert auch die Rolleigenschaften, da die Reibung erhöht wird. Rennradfahrer benutzen meisten sehr dünne Reifen mit keinem oder kaum Profil. Reifen ohne Profil werden Slicks genannt. Diese Reifen haben hervorragende Rolleigenschaften, aber nur auf trockenem Asphalt. Sobald es feucht wird, ist es sehr gefährlich auf Slicks unterwegs zu sein. Dafür benötigt man eine besonders gute Beherrschung seines Rades. Man sollte mit Slicks den Asphalt auch niemals verlassen. Das genaue Gegenteil von Slicks sind die bei Mountainbikes beliebten Stollenreifen. Sie bieten vor allem auf unwegsamem Gelände guten Halt. Auf weichem Untergrund krallen sich die Stollen sprichwörtlich fest. Der Nachteil ist der hohe Rollwiderstand auf normaler Piste, aber das sollten echte Mountainbiker in Kauf nehmen.

Der richtige Luftdruck


Die Fahreigenschaften eines Rades hängen wesentlich vom Luftdruck ab. Je höher der Luftdruck ist, desto niedriger ist der Rollwiderstand auf der Straße. Der Nachteil ist, dass ein stark aufgepumpter Reifen kaum noch Schläge abfedert. Das heißt, man bekommt jede Bodenwelle zu spüren. Ein zu schwach aufgepumpter Reifen hingegen macht das Lenken schwieriger. Auch das Fahrverhalten des Rades wird ziemlich schwammig. Den maximalen Reifendruck kann man an der Flanke des Reifens ablesen. Daran sollte man sich ungefähr orientieren, denn der Luftdruck ist auch in Sachen Pannenschutz ein wichtiger Aspekt.

Pannenschutz


Denn schwach aufgepumpte Reifen sind durch die vergrößerte Auflagefläche anfälliger für Pannen. Vor allem wenn der zu schlaffe Schlauch zwischen Reifen und Felgen eingequetscht werden, kann es zu sogenannten Schlangenbissen kommen. Sehr beliebt sind mittlerweile spezielle Pannenschutzreifen. Durch eine spezielle Gummischicht zwischen Reifen und Schlauch wird dieser geschützt. Diesen Reifen können Glasscherben kaum noch was anhaben. Noch ein Tipp zum Schluss: Sollte der Reifen feine Risse im Mantel aufweisen, dann ist es langsam Zeit, sich neue Reifen zu besorgen. Viel Erfolg!

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