Der Sommer bedeutet für viele die eigentliche Eröffnung der Radfahrsaison. Egal
ob Profis oder Laien, die Sonne lockt die Radfahrbegeisterten gleichermaßen
hinaus ins Freie.
Lange Radtouren und Kurzstrecken zur Arbeit oder in die Schule stehen nun auf
der Tagesordnung.
Natürlich spielt auch die passende Bekleidung bei dieser Sportart eine wichtige
Rolle.
Aufgabe der Funktionskleidung
Wer nur Kurzstrecken fährt oder gemütlich mit dem Rad unterwegs ist, der
benötigt nicht unbedingt ein spezielles Sportoutfit.
Anders sieht es jedoch bei langen Radtouren und regelmäßigen Langstrecken aus.
Hier kann der richtige Dress nicht nur die sportliche Leistung steigern,
sondern ist für lange Fahrten auch vom Tragekomfort her viel bequemer. Die Hauptaufgabe der Funktionskleidung ist in erster Linie der Schutz vor
Schweiß. Dass sich welcher bildet, lässt sich im Sommer nicht vermeiden. Die
spezielle Fahrradbekleidung absorbiert die Flüssigkeit und hält somit nicht nur
den Körper trocken, sondern schützt ihn auch vor dem Auskühlen. Denn auch wenn
der Fahrtwind im ersten Moment angenehm erscheint und die Haut trocknen lässt,
so führt die erhöhte Verdunstung zu eben dieser höheren Auskühlung, die wiederum
zu Erkältung und Muskelschmerzen führen kann.
Daher besteht diese spezielle Sportbekleidung in den meisten
Fällen aus Polyamid (PA) oder Polyester (PES).
Die Zugabe von Elasthan ermöglicht zusätzlich, dass die Bekleidung eng anliegt.
Diese Eigenschaft ist sehr wichtig, wenn es um die Leistung geht.
Kleidung, die beim Fahrtwind flattert, stört nur unnötig und hemmt zudem die
Geschwindigkeit.
Bei der Farbauswahl der Fahrradbekleidung gibt es kaum Grenzen. Knallige Farben
sind in der Dunkelheit, wenn die Fahrt einmal länger dauern sollte, sehr
praktisch, da man besser gesehen wird. Lediglich auf eine gelbe Farbgebung
sollte verzichtet werden, da dieser Ton im Sommer kleine Insekten magnetisch
anzieht.
Keine Baumwolle auf dem Rad!
Auf Baumwollbekleidung sollte der Radfahrer im Sommer gänzlich verzichten.
Besonders für die Hose eignet es sich überhaupt nicht.
Das Material kann den Schweiß nicht absorbieren, was schnell zu verschwitzten
Stellen und Auskühlung führt.
Zumal werden die nassen Stellen nach dem Trocknen schnell steif und scheuern
unangenehm an den betreffenden Hautstellen. Besonders im Schritt und an den
Oberschenkelinnenseiten kann eine lange Tour dadurch zur reinen Qual werden.
Das Outfit vervollständigen
Wer einen passenden Sportdress für längeres Radfahren besitzt, der weiß, dass
es nicht nur auf Oberteil und Hose ankommt.
Auch eine Radbrille darf nicht fehlen, denn bereits ab einer Geschwindigkeit
von 25 km/h
lassen sich die Augenlider nicht mehr schnell genug schließen, um das Auge vor
Feinstaub oder kleinen Insekten zu schützen.
Die Handschuhe sind auch im Sommer eine weitere wichtige Ausstattung. Der Griff
am Lenker wird durch sie verstärkt und bei einem Sturz schützen sie die Hände
vor unangenehmen Schürfwunden. Wenn es um die Sicherheit beim Radsport geht
darf, so warm es darunter auch werden mag, der passende Helm auf keinen Fall
fehlen.
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